Das Element Holz in der TCM: Wachstum, Emotionen und der freie Fluss von Qi und Blut – Meine Elemente

Das Element Holz in der TCM: Wachstum, Emotionen und der freie Fluss von Qi und Blut

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Das Element Holz in der TCM: Wachstum, Emotionen und der freie Fluss von Qi und Blut

In diesem umfassenden Beitrag erfährst du alles Wichtige über das Holz-Element der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Du erhältst wertvolle Hinweise zum Ungleichgewicht im Element Holz, zur TCM-Diagnostik und (Selbst-)Behandlung mit TCM für mehr Gesundheit und emotionale Balance.

Erweitere jetzt dein Wissen darüber, wie das Holz-Element Körper und Geist stärkt und wie du selbst für ein harmonisches Zusammenspiel des Feuer-Elements im 5-Elemente-Zyklus sorgen kannst. Das Holz-Element spielt gerade im 5-Elemente-Zyklus eine übergeordnete Rolle, denn es herrscht über den freien Fluss der Energie Qi und die Substanz Blut.

In diesem Beitrag erfährst du, wie das Holz-Element nicht nur deinen Körper, sondern auch die anderen Elemente beeinflusst, und wie du es in Balance hältst, um Gesundheit und Harmonie zu fördern.

Das alles erfährst du in diesem Beitrag:

  • Was sind die Eigenschaften des Holz-Elements, gehört es zu Yin und Yang?
  • Das Holz-Element als Minister im Regierungssystem des Körpers
  • Typische Beschwerden und Erkrankungen des Holz-Elements
  • Symptome des Holz-Elementes – auch in den anderen 4 Elementen
  • Ganzheitliche Balance: Ist das Element Holz der Ursprung oder nur ein Symptom eines Ungleichgewichts?
  • Die „Laus die über die Leber läuft– Wut und anderen Emotionen des Holz-Elementes
  • Die Wanderseele „Hun“ – eine der 5 Seelen in der TCM gehört zum Holz-Element
  • Spezialthema: Das Holz-Element und die Fruchtbarkeit, Menstruation und Klimakterium
  • Die magischen Funktionskreise des Holz-Elementes: Leber und Gallenblase
  • Suchst du praktische Selbsthilfe-Tipps für das Holz-Element? Hier bekommst du Akupressur-Punkte, Qi Gong-Übungen, Tipps zur 5-Elemente-Ernährung und Bücher passend zum Holz-Element der TCM.

Lass uns starten!

Einführung in das Element Holz der TCM

Das Holz-Element wird nach der 5-Elemente-Lehre durch den Baum, besser gesagt, den chinesischen Bambus symbolisiert. Die herausragenden Merkmales eines Baumes sind vor allem Wachstum und Ausbreitung zum Licht, sowie die Erneuerung, den Neubeginn im Frühjahr. Er wächst und entwickelt sich mit dem aufkommenden Licht entgegen, das mit dem Sonnenaufgang im Osten seinen Anfang nimmt. Die jungen grünen und guten Triebe reagieren auf den Wind flexibel und kraftvoll zugleich. Diese Eigenschaften werden auf die Fähigkeiten eines Menschen wie beispielsweise Leistungs- und Anpassungsvermögen und Flexibilität, als auch auf die zugehörigen Organe und Energien in unserem Körper übertragen.

Zu den Entsprechungen für das Holz-Element gehören nicht nur Zuordnungen zu Organen, sondern auch ganz bestimmte Energieflüsse des Körpers. Die zugehörigen Energien des Holz-Elementes strömen aus ihrer inneren Quelle in zwei (von insgesamt 12) Energie-Leitbahnen beidseits über den Körper. Diese Energieflüsse können auf verschiedene Weisen gestört werden. Ein Stau oder Mangel an Energie oder Blut und Säften (Xue) sind klassische Probleme in der TCM und führen zu Beschwerden, Schmerzen oder typischen Erkrankungen, über die du hier noch mehr lesen wirst.

Da das Element Holz im 5-Elemente-Zyklus bestimmte alltägliche Aufgaben übernimmt wie beispielsweise Kontrolle und Perfektion, neigen viele Menschen zu einer Ansammlung von Energie (Qi), einem sogenannten Qi-Stau im Bereich des Holz-Elementes. Dies weitet sich auf die zugehörigen Funktionskreise und Energie-Leitbahnen des Holz-Elementes aus und führt zu einer Sammlung von Energie im körperlichen und emotionalen Einflussbereich des Holz-Elementes, was vielfach als „Leber-Qi-Stau“ oder auch als „aufsteigendes Leber-Yang“, bei stärkerer Ausprägung teilweise als „Leber-Feuer“ bezeichnet wird. 

Das bedeutet, dass man mit einem Ungleichgewicht zu einer Yang-Fülle im Holz-Element neigt, die in der Regel einen Qi-Stau nach sich zieht. Gleichzeitig wird der Gegenpol, das Yin im Element Holz überlastet und geschwächt. Zum Yin im Holz-Element gehören die Verdauungssäfte und das Blut. Diese Folge wird als „Leber-Yin-Mangel“ oder „Blut-Mangel“ bezeichnet. Auch auf der Ebene der Körpersäfte (Xue) kann es aus unterschiedlichen Gründen zu einem Stau kommen, dies wird typischerweise als „Blut-Stase“ bezeichnet. 

Diese Störungen prägen sich umso mehr aus, wenn die Veranlagung eines Menschen eine Schwäche begünstigt oder ein Mensch sich übermäßig fordert (überfordert).

Die sogenannten 4 Substanzen der TCM (Qi, Yang, Yin, Blut) sind bei Ungleichgewichten im Holz-Element mehr oder weniger alle betroffen. Zur Unterstützung des Gleichgewichtes ist es wichtig, sich um den Ausgleich von Yang und Qi und die Stärkung von Yin und Blut zu kümmern. Dabei helfen Akupressur, Akupunktur, Kräutermedizin, Lebensstil-Änderung und auch die 5 Elemente-Ernährung. Dazu findest du am Ende des Beitrags einige Tipps.

Bevor wir zu weiteren Symptomen oder Erkrankungen des Holz-Elementes kommen, zeige ich dir noch, welche Aufgaben das Element Holz im 5-Elemente-Zyklus hat und wie das Element Holz als eines von 5 Elementen mit den anderen vier (Feuer, Erde, Metall und Wasser) interagiert.

Das Element Holz im 5-Elemente-Zyklus: Das kleine Yang

Die Theorie der fünf Elemente (Wu Xing, (五行)) in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) entwickelte sich über Jahrhunderte hinweg. Ursprünglich wurden vier Elemente – Holz, Feuer, Metall und Wasser – als grundlegende Prinzipien der chinesischen Medizin betrachtet. Dabei war und ist das Holz-Element dem kleinen Yang zugeordnet. Mit dem Holz-Element beginnt der Kreislauf der 5 Elemente. Es symbolisiert den Sonnenaufgang und Neubeginn. Das kleine Yang steht dabei für aufsteigende, dynamische Energie, die Wachstum, Expansion und Flexibilität symbolisiert, so wie eine Pflanze, die zur Richtung des Lichts wächst. Das große Yang steht für das Feuer-Element – das höchste Licht.

Bild: Das Element Holz als kleines Yang in der TCM

Das Holz-Element spielt eine zentrale Rolle im 5-Elemente-Zyklus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und übernimmt entscheidende Aufgaben für die körperliche Gesundheit und das emotionale Gleichgewicht des Menschen. Es repräsentiert den Impuls des Wachstums und der Entfaltung, den freien Fluss der Lebensenergie (Qi) und die Regulation des Blutes im Körper und übernimmt damit zentrale Aufgaben für unsere Gesundheit und Lebensqualität.

Körperlich steht das Holz-Element für die Beweglichkeit und Flexibilität des Körpers und wird mit den Funktionen der Leber und der Gallenblase in Verbindung gebracht. Die Leber ist verantwortlich für die freie Zirkulation von Qi und Blut, während die Gallenblase Entscheidungsfähigkeit und Durchsetzungskraft fördert. Gemeinsam unterstützen diese Funktionskreise die harmonische Verbindung von körperlichem Wohlbefinden und mentaler Stärke.

Das Holz-Element der TCM hat die Aufgabe, die Qi-Zirkulation zu steuern, Qi-Stauungen zu lösen und damit die Grundlage für den wichtigen freien und weichen Energie- und Blutfluss, Gesundheit und Vitalität zu schaffen.

Innerhalb des 5-Elemente-Zyklus ist zwischen das Holz-Element am Anfang des Kreislaufs zwischen dem Wasser- und dem Feuer-Element eingeordnet. Es bekommt seine Energie vom Wasser-Element und gibt sie transformiert an das Feuer-Element weiter. Wie aus 4 Element 5 wurden kannst du im Beitrag zum Element Erde nachlesen.

5 Elemente copyright cpm / Fotolia
Grafik: Die 5 Elemente mit dem Holz-Element zwischen dem Wasser- und Feuer-Element

Die Leber als Minister und das Herz als Kaiser: Die Symbolik des Holz-Elements in der TCM

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) werden die Organe oft als Mitglieder eines harmonischen Regierungssystems betrachtet, in dem jede Funktionseinheit ihre spezifische Rolle erfüllt. Diese symbolische Betrachtung hilft, die Beziehungen zwischen Körper, Geist und Emotionen zu verstehen. Im Zentrum dieses Systems steht das Herz (Xin, 心) als Kaiser, während die Leber (Gan, 肝) die Rolle des Ministers übernimmt.

Das Herz als Kaiser: Hüter der Harmonie

Das Herz des Feuer-Elementes wird in der TCM als Kaiser bezeichnet, da es die zentrale Instanz im Körper ist. Es ist der Sitz des Geistes und des Seelenanteils (Shen, 神) und steuert die emotionalen und mentalen Aspekte des Lebens. Seine Hauptaufgabe ist es, für Klarheit, Bewusstsein und Harmonie zu sorgen. Der Kaiser lenkt jedoch nicht aktiv – er ist repräsentativ und vertraut darauf, dass die Minister und andere Organe ihre Aufgaben im Einklang mit dem Gesamtwohl erfüllen.

Die Leber als Minister: Der Stratege im Dienste des Kaisers

Die Leber des Holz-Elementes ist der Minister, der die Ressourcen des Körpers verwaltet und für die Umsetzung strategischer Pläne verantwortlich ist. Sie sorgt für einen freien Fluss von Qi und Blut, was für körperliche und emotionale Stabilität entscheidend ist. In der Leber wohnt die sogenannte Wanderseele Hun (Hún). Hun repräsentiert Kreativität, Visionen und die Fähigkeit, Pläne und Träume in die Realität umzusetzen.

  • Strategische Planung: Die Leber organisiert die Verteilung von Energie (Qi) und Blut im gesamten Körper.
  • Emotionale Kontrolle: Sie ist verantwortlich für den Umgang mit Stress, Frustration und Wut – Emotionen, die aus blockiertem Qi entstehen können.
  • Unterstützung des Kaisers: Eine gut funktionierende Leber entlastet das Herz und sorgt für geistige Klarheit und emotionale Balance.

Die Lunge: Der Premierminister

Die Lunge des Elementes Metall wird als Premierminister bezeichnet, da sie die Kommunikation des Körpers mit der Umwelt regelt. Sie verbindet den inneren Kreislauf mit der Außenwelt und sorgt für Schutz und Austausch. Der Seelenanteil Po (魄) ist der Lunge zugeordnet. Sie beeinflusst die Wahrnehmung der äußeren Welt, die körperliche Reaktion auf Reize und das Gefühl für Grenzen.

Die Milz: Der Kanzler oder Generalsekretär

Die Milz des Elementes Erde fungiert als Generalsekretär, der die tägliche Versorgung des Körpers sicherstellt. Sie transformiert Nahrung in Energie (Qi) und verteilt sie an die Organe. Ihr Seelenanteil Yi (意) steht für die Fähigkeit, nachzudenken, zu reflektieren und Informationen zu verarbeiten. Sie wird oft mit Konzentration und Lernen in Verbindung gebracht.

Die Nieren: Der Schatzmeister

Die Nieren des Elementes Wasser sind der Schatzmeister des Systems, da sie die Essenz (Jing, 精) bewahren und grundlegende Lebensenergie bereitstellen. Sie stehen für die Substanz und Langlebigkeit. Der Seelenanteil Zhi (志) gibt die innere Stärke, um Ängste zu überwinden und das Durchhaltevermögen um langfristige Ziele zu verfolgen.

Stress und seine Folgen für die das Element Holz der TCM

Im Regierungssystem der TCM hat die Leber (Gan, 肝) als Minister die Aufgabe, den freien Fluss von Qi und Blut zu gewährleisten und strategisch zu planen. Doch wie in jeder Regierung kann ein überforderter Minister zu Problemen führen – vor allem, wenn er seine Verantwortung zu ernst nimmt und die Bedürfnisse der anderen vier Elemente nicht berücksichtigt.

Ein stressiger Lebensstil mit hoher mentaler Anspannung, Überforderung und ständiger Hektik setzt das Element Holz mit den chinesischen Organsysteme Leber und Gallenblase unter Druck. Sie versuchen, alle Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen: den Qi-Fluss zu steuern, die Energie zu verteilen und auf äußere Einflüsse zu reagieren. Doch wenn dieser Druck überhandnimmt, gerät der Minister ins Ungleichgewicht:

  • Qi-Stagnation: Die Energie stockt, es entsteht innerer Druck, der sich als Spannungsgefühl im Brustkorb, Kopfschmerzen oder sogar Verdauungsprobleme zeigt.
  • Aufsteigendes Leber-Yang: Statt die Energie sanft zu regulieren, steigt sie nach oben und verursacht Symptome wie Gereiztheit, Migräne oder Schlafstörungen.
  • Leber-Feuer: Chronische Anspannung kann das Feuer des Ministers entfachen, was zu roten Augen, Wutanfällen oder innerer Unruhe führt.
  • Emotionale Überforderung: Der Hun (魂), die Wanderseele, wird rastlos. Die mentale Flexibilität schwindet, und ein Gefühl von Überforderung, Ziellosigkeit oder Unzufriedenheit entsteht.

In unserer modernen Welt, die von Multitasking, Flexibilität oder unregelmäßigen Belastung und langen Arbeitszeiten mit wenig Erholung geprägt ist, ist der Leber-Funktionskreis besonders anfällig. Stress, unpassende Ernährung und Schlafmangel oder Schlafstörungen schwächen die Fähigkeit der Leber, ihre Aufgaben natürlich gut zu erfüllen. Dies führt beispielsweise zu emotionaler und körperlicher Anspannung und zu Schwächen im Bewegungsapparat, zu Tinnitus oder Kopfschmerzen oder Verdauungsbeschwerden, es zeigen sich vermehrt Sturheit und Wut, die sich auch in Frustration wandeln kann. Am Ende ist ein Burnout möglich, wenn auch das Yin der Leber geschwächt ist.

Was tun, wenn der Minister überlastet ist?
Der erste Schritt ist, dem Minister Entlastung zu verschaffen:

  • Durch Ruhephasen und einen bewussteren Umgang mit Stress.
  • Mit Techniken wie Qi Gong, um den Qi-Fluss zu harmonisieren.
  • Mit gezielter Unterstützung durch die 5-Elemente-Ernährung, Akupressur oder chinesischer Kräutertherapie, um blockierte Energien zu lösen und das Gleichgewicht wiederherzustellen.

Am Ende des Beitrags findest du einige praktische Tipps und Übungen für das Holz-Element.

Die zugehörigen Organe und Symptome des Holz-Elementes

Das Holz-Element ist der Ursprung von Bewegung, Dynamik und Wachstum – und in deinem Körper sind die Funktionskreise Leber (Gan, 肝) und Gallenblase (Dan, 胆) die zentralen Organe dieser Grundprinzipien. Doch sie haben noch weit mehr Aufgaben, als nur deinen Bewegungsapparat geschmeidig zu halten und die Verdauung zu unterstützen.

Leber (Gan, 肝): Der Minister und Planer

Die Leber ist in der TCM nicht einfach nur ein Organ – sie wird als „Minister oder General“ bezeichnet, der über die Lebensenergie (Qi) und die Substanz Blut (Xue, 血) wacht. Ihre Aufgaben sind vielseitig:

  • Freier Qi-Fluss: Die Leber sorgt dafür, dass Qi ungehindert durch deinen Körper zirkulieren kann. Ein harmonischer Qi-Fluss ist entscheidend für deine Vitalität und emotionale Balance.
  • Regulation des Blutes: Die Leber speichert Blut, das sie bei Bedarf an Muskeln und Gewebe freigibt, zum Beispiel bei körperlicher Anstrengung.
  • Pflege von Sehnen und Bändern: Eine starke Leber zeigt sich in geschmeidigen Bewegungen und einer guten Muskelspannung.
  • Unterstützung der Augen: Die Leber öffnet sich in die Augen – klare Sicht und gesunde Augen hängen eng mit ihrer Funktion zusammen.

Krankheiten und Beschwerden bei Leber-Ungleichgewicht:
Wenn der Leber-Funktionskreis aus dem Gleichgewicht gerät, kann es zu einer Vielzahl von Beschwerden kommen:

  • Qi-Stagnation: Spannungsgefühle, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Tinnitus, Herzklopfen oder Kloßgefühl im Hals, ein Druckgefühl im Brustkorb, psychisches Asthma.
  • Leber-Feuer: Aufsteigende Hitze, die zu roten Augen, Migräne oder Wutanfällen führen kann.
  • Leber-Yin-Mangel: Trockene Augen, Schlafstörungen oder ein Gefühl von innerer Unruhe, Störungen der Fruchtbarkeit, Empfängnis und Menstruation, klimakterische Beschwerden.
  • Blut-Stase: Menstruationsbeschwerden, dunkle Blutklumpen oder starke Schmerzen im Unterbauch, Myome und andere unerwünschte Verdichtungen im Körper.

Gallenblase (Dan, 胆): Mut und deine Entschlusskraft

Die Gallenblase ist der strategische Partner der Leber. Während die Leber plant und organisiert, hilft dir die Gallenblase, diese Pläne in die Tat umzusetzen – sie steht für Mut und Entscheidungsfreude.

Ihre Hauptaufgaben:

  • Speicherung und Ausleitung von Galle: Die Gallenflüssigkeit hilft bei der Fett-Verdauung und harmonisiert die Dynamik zwischen Leber und Gallenblase.
  • Unterstützung der Beweglichkeit: Wie die Leber wirkt auch die Gallenblase auf Sehnen und Muskeln, unterstützt deren Stabilität und fördert eine gute Haltung.
  • Klares Denken: Eine starke Gallenblase hilft dir, Entscheidungen klar und zügig zu treffen.

Krankheiten und Beschwerden bei Gallenblasen-Ungleichgewicht:

  • Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen, Unsicherheit und Mutlosigkeit.
  • Schmerzen im rechten Oberbauch, Gallensteine, Entzündungen der Leber oder Gallengänge oder Verdauungsprobleme vor allem bei fettreichem Essen.
  • Steife Schultern und Nackenverspannungen, Schmerzen zwischen den Schulterblättern.

Weitere Verbindungen des Holz-Elements

Das Holz-Element zeigt sich auch in anderen Bereichen deines Körpers:

  • Die Augen: Sind ein Fenster zum Leber-Funktionskreis. Beschwerden wie verschwommene Sicht, wechselnd gutes Sehen, trockene Augen oder rote Augen deuten auf ein Ungleichgewicht hin.
  • Nägel und Haut: Brüchige oder blasse Nägel sowie eine trockene und dünne Haut können auf eine Leber-Blut-Schwäche hindeuten.
  • Sehnen und Muskeln: Probleme wie Muskelverspannungen, Sehnenscheidenentzündungen oder eingeschränkte Beweglichkeit und Steifheit sind oft Ausdruck eines gestauten oder geschwächten Holz-Qi oder Blutmangels aus Sicht der TCM.

Ein gesunder und harmonischer Fluss von Qi und Blut im Leber- und Gallenblasen-Bereich wirkt sich auf den gesamten Körper positiv aus. Gute Balance im Holz-Element gibt dir nicht nur körperliche Beweglichkeit, sondern auch die mentale Flexibilität, dein Leben im Gleichgewicht zu halten.

Tipps zur Unterstützung des Holz-Elementes findest du am Ende dieses Beitrags!


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Und auch die Symptome, die einem Element zugeordnet werden sind oft nur ein Ausdruck eines gestörten Gleichgewichts zwischen den 5 Elementen. Für dich ist es wichtig zu wissen, dass Zuordnungen Beschwerden zum Element Holz nicht unbedingt bedeuten, dass die Beschwerden direkt aus diesem Element stammen, sondern dass die anderen 4 Elemente ihre eigenen Ungleichgewichte an das Element Holz weitergeben können und umgekehrt, dass das Holz-Element ein oder mehrere andere Elemente ins Ungleichgewicht bringt … Das ist durch die Verbindung der 5 Elemente im 5-Elemente-Zyklus möglich, der eine Ausgleichs- und ein Regulationsmöglichkeit des Körpers darstellt.

Dazu erfährst du jetzt mehr:

Ganzheitliche Balance: Zeichen für Ursprung oder Symptome eines Ungleichgewichts im Element Holz?

Das Holz-Element wird in der TCM sowohl als Ursprung (Wurzel) von Ungleichgewichten als auch als Spiegel oder Symptom (Zweig) betrachtet. Typisch für das Holz-Element ist jedoch seine Tendenz, die anderen vier Elemente aus dem Gleichgewicht zu bringen, statt selbst aus der Balance gebracht zu werden.

Hier kommen ein paar Beispiele:

Wie das Element Holz die anderen Elemente beeinflussen kann

Einführung in den 5-Elemente-Zyklus der TCM:

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird das Leben und die Gesundheit durch den 5-Elemente-Zyklus bestimmt, der die fünf Elemente – Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser – umfasst. Diese Elemente sind nicht isoliert, sondern stehen in einer dynamischen Wechselwirkung miteinander, wobei jedes Element mit jedem anderen Element in Verbindung steht. Diese wechselseitigen Beziehungen sind der Schlüssel zum Verständnis der körperlichen, emotionalen und energetischen Balance in der TCM.

Der 5-Elemente-Zyklus basiert auf einem natürlichen Kreislaufsystem, das die harmonische Zirkulation von Qi (Lebensenergie) und Xue (Körpersäften) im Körper unterstützt. Jedes Element hat sowohl seine eigene energetische Qualität als auch eine spezifische Funktion im Körper und im emotionalen System. Das Feuer-Element, das für Aktivität, Wärme und Transformation steht, ist Teil dieses Kreislaufs und spielt eine wichtige Rolle im Gesamtgefüge der Elemente.

Wie das Holz-Element Ungleichgewichte in Erde, Metall, Feuer und Wasser hervorruft

Die 5 Elemente sind in deinem Körper immer aktiv und nicht nur in ihren Jahreszeiten. Auf diese Weise interagieren sie ständig und tagtäglich. In bestimmten Jahreszeiten – beim Holz-Element im Frühling – zeigen sich bestehende Ungleichgewichte deutlicher. Der Neubeginn und das Wachstum des Frühlings können in den zugeordneten Organen und Funktionskreisen des Holz-Elementes zu einer verstärkten Reaktion auf äußere Trigger wie Stress oder emotionale Spannungen führen. Auch im Körper bereits bestehende Ungleichgewichte bekommen im Frühjahr oft Schwung und treten deutlicher auf. Dazu gehört beispielsweise Heuschnupfen, Innere Unruhe, Kopfschmerzen oder Schlafstörungen.

Auch unabhängig von der Jahreszeit kann ein Ungleichgewicht im Holz wie beispielsweise ein Qi-Stau die anderen Elemente aus dem Gleichgewicht bringen. Lass mich dir das näher erklären:

Das Holz-Element ist im 5-Elemente-Zyklus eng mit dem Feuer-Element verbunden. Das Holz-Element ist die Mutter des Feuer-Elementes. Das Feuer-Element gilt als Kind des Holz-Elementes und ist abhängig von der Versorgung durch die Mutter.

Feuer, als Element der Transformation und der Freude, benötigt die Energie des Holz-Elementes. Ein Ungleichgewicht im Holz-Element kann dazu führen, dass Energie nicht frei fließt und es zu einer Stagnation von Qi oder Yang kommt. Wenn das Qi oder Yang des Holz-Elements gestaut ist, erhält das Feuer-Element nicht ausreichend Energie oder es springt die gestaute Holz-Energie ungleichmäßig zum Feuer-Element über und facht es an.

Diese Dynamik im 5-Elemente-Zyklus führt dazu, dass Symptome (Zweige), die dem Feuer-Element zugeordnet sind, ihren Ursprung (Wurzel) im Holz-Element haben können. Typische Symptome eines überlasteten Feuer-Elements, die durch ein gestautes Holz-Element hervorgerufen werden, sind:

  • Innere Unruhe und Nervosität
  • Schlafstörungen, insbesondere Einschlafprobleme durch ein „aufsteigendes Yang“
  • Gereiztheit oder Stimmungsschwankungen
  • Herzrasen oder Herzklopfen
  • Hitzegefühle im Oberkörper, besonders im Gesicht
  • Druckgefühl im Brustbereich
  • Überempfindlichkeit auf äußere Reize wie Licht oder Lärm
  • Kreislaufprobleme wie Schwindel oder plötzliche Schwäche.

Das Zusammenspiel mit dem Erde-Element, das für Stabilität und Nährung steht, hilft dabei, das Holz-Element zu erden und ihm eine stabile Basis zu geben. Wenn die Erde jedoch durch einen blockierten Qi-Fluss im Holz-Element unter Druck gerät, kann es zu Problemen im Erde-Element kommen. Diese Konstellation ist häufig und typisch. Es entstehen beispielsweise:

  • Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfung
  • Ständiges Hungergefühl oder Appetitlosigkeit
  • Gefühl von Schwere im Körper, besonders in den Beinen
  • Konzentrationsprobleme und Grübeln
  • Sodbrennen oder ein unangenehmes Druckgefühl im Oberbauch.

Das Metall-Element, das das Holz-Element regulieren soll, kann durch ein überaktives Holz-Element herausgefordert werden. Denn im 5-Elemente-Zyklus soll das Metall-Element das Holz bändigen. Ist diese Aufgabe zu groß, kann es zu einer Schwächung im Metall-Element führen. Beispiele hierfür sind:

  • Chronischer Husten oder Hüsteln
  • Infektanfälligkeit, besonders der Atemwege
  • Heuschnupfen oder andere allergische Reaktionen
  • Asthma, insbesondere psychisch oder stressbedingt
  • Trockene oder schuppige Haut, insbesondere an Händen und Gesicht
  • Kloß- oder Engegefühl im Hals
  • Wiederkehrende Entzündungen der Nasennebenhöhlen
  • Heiserkeit oder andere Symptome, die bei Stress auftreten.

Schließlich hat das Holz-Element eine besondere Beziehung zum Wasser-Element, das als Mutter des Holzes gilt. Ein gesundes Wasser-Element nährt das Holz und unterstützt es in seinen Aufgaben. Ist das Wasser-Element jedoch geschwächt, erhält das Holz nicht genug Unterstützung, um sich zu entwickeln und zeigt typische Symptome des Holz-Elementes wie:

  • Muskelkrämpfe oder Sehnenprobleme
  • Gefühl von Erschöpfung, Frustration oder Stagnation
  • Mangelnde Kreativität oder Entschlusskraft
  • Trockenheit der Augen und Haut
  • Schwierigkeiten mit dem weiblichen Zyklus, der Fruchtbarkeit und in der Schwangerschaft.

Wenn das Holz-Element selbst durch dauerhaften Stress, emotionale Belastungen oder Überarbeitung überfordert ist, benötigt es viel Unterstützung durch das Wasser-Element, um seine Funktionen aufrechtzuerhalten. Dieser Energie-Sog des Holzes kann das Wasser-Element stark belasten und ihm zu viel Energie entziehen, was häufig zu einer Schwäche im Nieren-Yang führt.

Das Nieren-Yang ist für die wärmende, dynamische Energie des Körpers verantwortlich, und seine Schwäche kann sich in folgenden Beschwerden äußern:

  • Kälteempfindlichkeit, besonders in den Extremitäten
  • Rückenschmerzen im unteren Bereich oder Kniebeschwerden
  • Erschöpfung und Antriebslosigkeit
  • Verminderte Libido oder sexuelle Vitalität
  • Verdauungsschwäche mit Neigung zu Durchfall
  • Häufiges nächtliches Wasserlassen oder Inkontinenz.

Ein ausgeglichenes Wasser-Element ist daher essenziell, um die dynamische Energie des Holz-Elements zu unterstützen und gleichzeitig die eigene Stabilität zu bewahren.

Diese Beispiele für die Beziehungen der 5 Elemente zueinander machen deutlich, dass die Gesundheit nicht nur von einzelnen Elementen abhängt, sondern vom harmonischen Zusammenspiel aller fünf.

Ich möchte dir damit zeigen, wie wichtig es aus der Sicht der Chinesischen Medizin ist, nicht nur das Holz-Element zu verstehen und zu unterstützen, um ein gesundes Gleichgewicht und damit Gesundheit und emotionale Balance zu erhalten, sondern alle Elemente und ihre Interaktion mit zu beachten.


An dieser Stelle einmal der wichtige Hinweis: Natürlich sollte jedes deiner Symptome – egal ob körperlich oder emotional – auch von einem Arzt oder Therapeuten medizinisch abgeklärt werden, bevor du dich mit der TCM selbst damit beschäftigst.


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Emotionen und die Wanderseele Hun (魂) im Holz-Element

Das Holz-Element ist nicht nur der Ursprung von Bewegung und Wachstum im physischen Sinne – es prägt auch die emotionale und mentale Dynamik eines Menschen. Es steht für Flexibilität, Zielstrebigkeit und die Fähigkeit, kreativ auf das Leben zu reagieren. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird diese Seite des Holz-Elements durch die Wanderseele Hun (魂) verkörpert, die in der Leber beheimatet ist.

Hun: Der kreative Geist und die Wanderseele

Der Hun ist der Seelenanteil des Holz-Elements, der uns die Fähigkeit gibt, Visionen zu entwickeln, Pläne zu schmieden und Ideen in die Realität umzusetzen. Im Gegensatz zu anderen Seelenanteilen, wie dem Po (魄), der stärker an den Körper und die Instinkte gebunden ist, wird der Hun als „wandernd“ beschrieben. Er repräsentiert den geistigen und spirituellen Teil, der über die materielle Welt hinausgeht. Der Hun wird oft als „wandernd“ beschrieben, nicht nur im Leben, sondern auch danach. Er wird als der Teil der Seele angesehen, der die Verbindung zum Himmel und zum Kosmos aufrechterhält, während der Seelenanteil Po des Metall-Elementes zur Erde zurückkehrt.

  • Kreativität und Visionen: Der Hun inspiriert dich dazu, Neues zu wagen und langfristige Ziele zu verfolgen.
  • Anpassungsfähigkeit: Durch den Einfluss des Hun kannst du flexibel auf Veränderungen reagieren und neue Möglichkeiten erkennen.
  • Verbindung zur Außenwelt: Der Hun verleiht dir die Fähigkeit, über die Grenzen des Alltags hinauszudenken und dich mit größeren Zusammenhängen zu verbinden.

Hun ist der kreative und spirituelle Aspekt des Elementes Holz, der Visionen, Träume und die Verbindung zu höheren Zielen ermöglicht. Der Hun ergänzt die strategischen Funktionen der „Leber“ um eine geistige und spirituelle Dimension.

Emotionen des Holz-Elementes: Mehr als Wut oder Frustration

Die Fähigkeiten der Leber und Gallenblase in der TCM sorgen für das physische und emotionale Gleichgewicht, fördern Zielstrebigkeit, Mut und Anpassungsfähigkeit. Ihre Aufgaben sind strategisch und lebenspraktisch.

Positive Eigenschaften des Holz-Elements und der Leber

  1. Kreativität und Visionen:
    Neue Ideen entwickeln und Pläne schmieden.
  2. Mut und Durchsetzungskraft:
    Entscheidungen treffen und Herausforderungen annehmen.
  3. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit:
    Mit Veränderungen umgehen und Lösungen finden.
  4. Zielstrebigkeit und Entschlossenheit:
    Ziele formulieren und konsequent verfolgen.
  5. Wachstum und Entwicklung:
    Persönliches Wachstum und innere Stärke fördern.
  6. Verantwortungsbewusstsein:
    Strategisch denken und Verantwortung übernehmen.
  7. Emotionale Kontrolle und Geduld:
    Emotionen harmonisch ausdrücken und geduldig bleiben.
  8. Vision und Orientierung:
    Klare Richtung im Leben erkennen und verfolgen.
  9. Engagement und Dynamik:
    Tatkraft entwickeln und andere inspirieren.
  10. Selbstbestimmung und Freiheit:
    Den eigenen Weg authentisch gestalten.

Ein harmonischer Leber-Funktionskreis bringt diese positiven Eigenschaften zum Vorschein und stärkt die Verbindung von Körper, Geist und Emotionen.

Die Hauptemotionen des Holz-Elements, die sich vor allem im Ungleichgewicht zeigen, sind Ungeduld und innere Unruhe 急躁 (Jízào) sowie Wut (Nu, 怒). Diese Emotionen können, wenn sie gesund ausgedrückt werden, eine treibende Kraft sein, die uns hilft, uns zu behaupten und Widerstände zu überwinden. Doch wenn das Qi des Holz-Elements blockiert ist, können Ungeduld und Wut in Frustration, Impulsivität/Cholerik oder Sturheit umschlagen.

  • Blockierte Wut: Bei einer Qi-Stagnation im Holz-Element spürst du vielleicht innere Unruhe, Gereiztheit oder das Gefühl, „explodieren zu müssen“. Diese Emotion zeigt sich oft in körperlichen Symptomen wie Spannungen im Nacken, Kopfschmerzen oder Druck im Brustkorb.
  • Ungesunder Ausdruck: Aufsteigendes Leber-Yang oder Leber-Feuer können dazu führen, dass Wut impulsiv und schädlich für dich selbst und andere ausgedrückt wird.
  • Unterdrückte Emotionen: Wenn die Energie des Hun nicht fließen kann, neigen wir zu Resignation, Ziellosigkeit oder einem Gefühl der inneren Leere.

Der Hun gibt dir die Fähigkeit, über den Alltag hinauszublicken und neue Wege zu finden. Unterstütze diese Energie, um deine Visionen in die Tat umzusetzen und ein emotionales Gleichgewicht zu bewahren. Tipps zur Unterstützung des Holz-Elementes findest du am Ende dieses Beitrags!

Spezialthema: Das Holz-Element und die Fruchtbarkeit von Frau und Mann

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) spielt das Holz-Element eine entscheidende Rolle für die Fruchtbarkeit, insbesondere durch die Funktionskreise von Leber (Gan, 肝) und Gallenblase (Dan, 胆). Diese regulieren den Fluss von Qi und Blut und beeinflussen damit die Reproduktionsfähigkeit der Eizellen und Spermien, Empfängnis und eine gesunde Schwangerschaft, Geburt und die Rückbildungszeit. Auch klimakterische Beschwerden stehen in engem Zusammenhang mit dem Holz-Element der TCM.

Die Leber wird als Speicher des Blutes bezeichnet und übernimmt die Aufgabe, dessen freie Zirkulation sicherzustellen und damit auch die Gebärmutterschleimhaut aufzubauen und die Eizell- oder Spermienentwicklung zu fördern. Für die Fruchtbarkeit der Frau bedeutet das, dass eine harmonisch funktionierende Leber den Menstruationszyklus reguliert und Beschwerden wie Schmerzen bei der Regelblutung, unregelmäßige Zyklen oder prämenstruelle Beschwerden vorbeugt. Eine Blockade im Leber-Qi – häufig ausgelöst durch Stress – kann zu Spannungen im Brustkorb und den Brustdrüsen führen (Brustspannen), gereizter Stimmung oder schmerzhafter Menstruation führen. Auch eine lange Geburtszeit durch eine schwierige Eröffnungsphase oder ein Milchstau hängen mit einem Ungleichgewicht im Holz-Element zusammen. Eine Stagnation kann darüber hinaus die Blutversorgung der Gebärmutter beeinträchtigen und so die Empfängnis erschweren.

Die Regulation der emotionalen Balance ist ein weiterer wichtiger Aspekt, da die Leber auch für den Umgang mit Stress, Frustration und Wut verantwortlich ist. Auch diese Emotionen wirken sich direkt auf den Hormonhaushalt und die Ovulation, den Eisprung, aus. Emotionale Belastungen können den freien Fluss von Qi blockieren und zu einer energetischen Starre führen, die die Empfängnisfähigkeit einschränkt. Während der Schwangerschaft unterstützt die Leber den Blutfluss zur Gebärmutter und hilft, die wichtige Verbindung zu den Nieren (Shen, 肾) aufrechtzuerhalten. Ein Ungleichgewicht wie aufsteigendes Leber-Yang kann jedoch Bluthochdruck, Schlafstörungen oder innere Unruhe verursachen, was die Gesundheit von Mutter und Kind beeinträchtigen kann. Ein erfahrener TCM-Therapeut kann auch in der Schwangerschaft behandeln und Frühgeburtsbestrebungen, Stoffwechselentgleisungen und andere auftretende Beschwerden wie Kopf- oder Rückenschmerzen gut behandeln und das Holz-Element ausgleichen.

Das Holz-Element und die Fruchtbarkeit des Mannes

Auch bei Männern sind Leber und Gallenblase von zentraler Bedeutung für die Fruchtbarkeit. Die Leber reguliert den Qi- und Blutfluss, was essenziell für die Spermienproduktion und -beweglichkeit ist. Eine Qi-Stagnation kann die Spermienqualität mindern, während ein Ungleichgewicht wie Leber-Feuer entzündliche Prozesse fördern kann, die die Fortpflanzung und Spermienqualität beeinträchtigen.

Stress und emotionale Belastungen, die die Leber blockieren, wirken sich außerdem negativ auf den Hormonhaushalt aus, insbesondere auf die Testosteronproduktion. Dies kann zu verminderter Libido (auch bei der Frau) und einer Einschränkung der Zeugungsfähigkeit führen. Der Penis wird als „die tausend Sehnen“ bezeichnet. Die Erektion hängt ebenso wie die Ejakulation mit der Kraft in Leber und Gallenblase zusammen. Die Gallenblase fördert Mut und Entscheidungsfreude, Aspekte, die für emotionale Stabilität und Selbstvertrauen in der Familienplanung von Bedeutung sind.

Ein harmonisches Holz-Element bildet die Grundlage für körperliche und emotionale Balance, die für die Fruchtbarkeit sowohl bei Frauen als auch bei Männern essenziell ist.

Das Holz-Element und klimakterische Beschwerden in den Wechseljahren

Das Holz-Element spielt in den Wechseljahren der Frau eine bedeutende Rolle, da die Leber für die Regulation des Blutes und den freien Fluss von Qi verantwortlich ist. In dieser Lebensphase führt die natürliche Abnahme von Yin und Blut häufig zu einem Ungleichgewicht im Holz-Element. Es zeigen sich Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Reizbarkeit oder Trockenheit der Haut und Schleimhäute äußern kann. Eine Qi-Stagnation in der Leber verstärkt diese Beschwerden zusätzlich und zeigt sich häufig in emotionaler Anspannung, Bluthochdruck, Kopfschmerzen oder Brustspannen und unerwünschte Veränderungen und Beschwerden bei der Regelblutung.

Für alle eben genannten Beschwerden – in der fruchtbaren Lebensphase und auch danach – kann eine Unterstützung des Holz-Elements durch Stressreduktion, Bewegung, gezielte Bewegungsübungen wie Qi Gong, Selbstmassage mit Akupressur, chinesische Arzneitherapie und eine Ernährung, die Yin nährt und Qi harmonisiert, helfen, die Harmonie und Balance im Holz-Element und das innere Gleichgewicht wiederherzustellen.


Wandlungsphasen der 5 Elemente: Das Holz-Element zuordnen und verstehen

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) beschreibt der Begriff „WandlungsphaseWang Zhi (旺致) die variablen Zustände von Qi, der Lebensenergie, die durch die fünf Elemente – Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser – in der Natur ausgedrückt werden. Diese Wandlungsphasen sind bildhafte Verdeutlichungen der komplexen Wechselwirkungen, die aus Sicht der TCM zwischen den Elementen bestehen und wie sie sich gegenseitig beeinflussen.

Der natürliche 5-Elemente-Zyklus beschreibt das lebendig und verständlich: das Holz nährt in der Natur das Feuer, die aus dem Feuer entstandene Asche wiederum nährt die Erde und durch den Druck der Erde entsteht das Metall. Metall wiederum nährt das Wasser mit seinen Inhaltsstoffen – das Metall löst sich und wertet das Wasser auf. Das so entstehende Quellwasser und Regenwasser schließen den Kreislauf der Natur, indem das Wasser das Holz erneut wachsen lässt.

Jede Wandlungsphase ist mit spezifischen Eigenschaften, Organen und Emotionen verknüpft. Diese Zuordnungen sind entscheidend für das Verständnis der TCM, da sie den Fluss von Qi durch verschiedene Zustände und Funktionen veranschaulichen und deren Einfluss auf die Gesundheit verdeutlichen.

In den folgenden Tabellen sind Beispiele für die Zuordnungen zu den 5 Elementen aufgelistet, darunter Jahreszeit, Himmelsrichtung, Farbe, Bewegung, Hohlorgan, festes Organ, Sinnesorgan und Emotion.

Tbl. Die Wandlungsphasen der 5 Elemente
Tbl. Zuordnungen zu den 5 Elementen

Die Wandlungsphasen bieten wertvolle Hinweise für eine potenzielle Diagnose und sind grundlegende Konzepte der TCM. Dennoch reichen sie allein nicht aus, um eine umfassende chinesische Diagnose zu erstellen.

Wichtiger in der TCM für den Einfluss auf Gesundheit und Behandlung sind die zugeordneten „FunktionskreiseZhi Qu (脏腑) der 5 Elemente. Der Begriff Funktionskreis bezieht sich auf die energetischen und funktionalen Zusammenhänge zwischen Organen und deren entsprechenden Energieleitbahnen (Meridiane), die die Energie Qi über den Körper transportieren.

Für das Holz-Element sind der Funktionskreis Leber und der Funktionskreis Gallenblase von zentraler Bedeutung. Diese zwei Funktionskreise sind nicht nur für die physischen Funktionen der Organe wichtig, sondern auch für das emotionale und energetische Gleichgewicht des Körpers.

Jedem Element ist ein Yin-Funktionskreis (Yin-Holz) und ein Yang-Funktionskreis (Yang-Holz) zugeordnet. Durch die Yin-Yang-Verteilung entsteht eine dynamische Wechselwirkung und Beziehung zueinander. Die Funktionskreise sind ein wichtiges Konzept für die Zusammenhänge von Körper, Funktionen und Emotionen, die über das einzelne Organ hinausgehen.

Hier findest du eine Sammlung verschiedener Zuordnungen zu den Funktionskreisen des Elementes Holz:

Die beiden Funktionskreise des Holz-Elementes

Funktionskreis Leber (Gān 肝):

  • Organe: Leber
  • Emotionen: Wut, Frustration, Gereiztheit, aber auch positive Durchsetzungskraft
  • Sinnesorgan: Augen
  • Funktion: Die Leber ist für die Speicherung und Reinigung des Blutes sowie für den freien Fluss von Qi im Körper verantwortlich. Sie reguliert Emotionen und unterstützt die Planung und Zielsetzung.
  • Einfluss: Unterstützt die Entgiftung, den Blutkreislauf und den freien Energiefluss im gesamten Organismus.
  • Seelenanteil: Hun (魂) – der schöpferische, träumende und visionäre Aspekt der 5 Seelen der TCM
  • Yin/Yang-Zuordnung: Yin-Funktionskreis, das „Große Yin“
  • Energie-Leitbahn: Leber
  • Schädigende Einflüsse: Stagnation, Stress, Alkohol, fettige Speisen
  • Jahreszeit: Frühling
  • Tageszeit: Nacht (1.00 – 3.00 Uhr)
  • Geschmacksrichtung: Sauer
  • Farbe: Grün

Funktionskreis Gallenblase (Dǎn 胆):

  • Organe: Gallenblase
  • Emotionen: Mut, Entscheidungsfähigkeit, aber auch Unsicherheit und Zögern
  • Sinnesorgan: Ohren (gestörtes Hören bspw. durch Pfeiffgeräusche, Hörsturz)
  • Funktion: Die Gallenblase speichert und reguliert die Gallenflüssigkeit. Sie spielt eine wichtige Rolle in der Entscheidungsfindung, im Mut und bei der Zielumsetzung.
  • Einfluss: Unterstützt die Verdauung und sorgt für klare Entscheidungen und Durchsetzungsfähigkeit.
  • Seelenanteil: Hun (魂) – Verbindung zur Leber, speziell im Bereich von kreativen Entscheidungen
  • Yin/Yang-Zuordnung: Yang
  • Energie-Leitbahn: Gallenblase
  • Schädigende Einflüsse: Frust, Überforderung, nächtliche Aktivitäten, unregelmäßige Mahlzeiten
  • Jahreszeit: Frühling
  • Tageszeit: Nacht (23:00–1:00 Uhr)
  • Geschmacksrichtung: Sauer
  • Farbe: Grün

Energieleitbahnen des Holz-Elements: Die Verbindungen von Körper und Geist

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sind die Funktionskreise nicht nur auf die Organe beschränkt, sondern umfassen auch die zugeordneten Energieleitbahnen, die als Meridiane bekannt sind. Diese Meridiane transportieren das Qi und die Säfte (Xue) durch den Körper und verbinden die Organe miteinander.

Energieleitbahnen des Holz-Elements: Die Verbindungen von Körper, Geist und Seele

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sind die Funktionskreise nicht nur auf die Organe bezogen, sondern umfassen auch die zugeordneten Energieleitbahnen, die auch als sogenannte „Meridiane“ bekannt sind. Diese Meridiane transportieren die Energie (Qi) und die Körperäfte (Xue) durch den Körper und verbinden die Organe und Körperfunktionen miteinander. Wie ihre Funktionskreise werden auch die Energieleitbahnen nach einzelnen Organen benannt und zu Yin bzw. Yang zugeordnet.

Für das Holz-Element sind die zugeordneten Energieleitbahnen:

  • die Leber-Energieleitbahn (Yin)
  • die Gallenblasen-Energieleitbahn (Yang).

Energieleitbahnen sind entscheidend für den Fluss der Lebensenergie Qi im Körper und bilden ein Netzwerk, das alle Organe und Funktionen miteinander verbindet. Diese Verbindungen der insgesamt 12 Meridiane der 5 Elemente sorgen dafür, dass Qi, Blut und Körpersäfte im gesamten System harmonisch fließen und wirken können.

Durch die Wechselwirkungen zwischen Funktionskreisen und Energieleitbahnen lässt sich auch gezielt durch Akupunktur, Akupressur oder andere Techniken über die Haut, wie Moxibustion, Einfluss auf Organe, Funktionen und emotionale Prozesse nehmen. Dazu findest du weiter unten noch Tipps.

Die beiden Energieleitbahnen des Feuer-Elements arbeiten insbesondere zusammen, um das Qi und Blut zu bewegen und für einen freien Fluss von Qi zu sorgen. Sie sind nicht nur für die physiologische Funktion der Organe wichtig, sondern spielen auch eine zentrale Rolle für die geistige Klarheit, emotionale Ausgeglichenheit und die Versorgung des Körpers mit Blut und Qi. Die Yin- und Yang-Meridiane Leber und Gallenblase sind „gekoppelt“, was bedeutet, dass sie sich gegenseitig beeinflussen eine besondere Verbindung zueinander haben.

Wie du anhand der Energieleitbahnen des Holz-Elements in den folgenden Bildern erkennen kannst, befinden sich die Leber- und Gallenblasen-Leitbahnen nicht direkt bei oder über den betreffenden Organen.

Diese Entfernungen zeigen, dass die Wirkung eines Akupunkturpunktes nicht zwangsläufig davon abhängt, wie nahe er einem bestimmten Organ liegt und dass die Energieleitbahnen nicht nur auf ihre zugehörigen Organe Einfluss haben! Die Kraft der TCM entfaltet sich über das gesamte System, sodass die Meridiane und die darauf verteilt liegenden Zugangspunkte (Akupunktur- oder Akupressurpunkte) auch in anderen Körperbereichen Einfluss auf die Organe und deren Funktionen nehmen können.

Hier zeige ich dir den Verlauf der Leber- und Gallenblasen-Leitbahnen:

Bild: Der Verlauf der Leber-Energieleitbahn in der TCM
Bild: Der Verlauf der Gallenblasen-Leitbahn in der TCM

Tipps zur Selbstbehandlung für das Element Holz

Gerade für das Element Holz kann mal viel für die Unterstützung von Blutbildung und Qi-Fluss sowie für die Emotionen selbst tun. Mit körperlicher Bewegung und Qi Gong-Übungen, Akupressurmassage von bestimmten Akupunkturpunkten am Körper und mit Hilfe der 5-Elemente-Ernährung kann jeder selbst das Element Holz unterstützen.

Zur allgemeinen Unterstützung des Holz-Elementes sind Bewegung und Dehnung im Allgemeinen sowie athletischer Sport im Speziellen sehr wichtig. Jede Art von Freude, Kreativität und Selbstverwirklichung sowie Stressabbau unterstützt das Element Holz.

Der „Holz-Typ“ sollte ähnlich wie der Feuer-Typ nicht zu scharf essen und Alltagssüchte wie Kaffee, Alkohol oder Zucker, aber auch die Sucht des Medienkonsums vor dem Fernseher oder Computer und Smartphone vermeiden und sich Zeiten der Ruhe und Stille zum Ausgleich geben.

Hier kommen ein paar Tipps und Beispiele für deine ersten Schritte zur Selbstbehandlung mit TCM:

Akupressur und Akupunkturpunkte für das Element Holz

Auf den Energieleitbahnen Leber und Gallenblase befinden sich viele Punkte, die entscheidend für die Regulation des Qi-Flusses und die Harmonisierung der Funktionskreise im Holz-Element sind. Diese Punkte beeinflussen nicht nur die spezifischen Funktionen der Leber und Gallenblase, sondern wirken oft ganzheitlich auf das gesamte Energiesystem des Körpers ein.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird jeder Akupunkturpunkt nach seiner Lage, Funktion und Beziehung zu anderen Punkten und Leitbahnen beurteilt. Je nach Ursprung der Beschwerden – ob körperlich, emotional oder energetisch – werden Punkte ausgewählt, die sowohl die Wurzel (den Ursprung des Problems) als auch die Zweige (Symptome) behandeln können.

Ein besonders wirkungsvoller Punkt für das Holz-Element ist Leber 3 (Tai Chong, 太冲).

Leber 3 (Tai Chong) – Der große Ansturm

Leber 3 ist der dritte Punkt auf der Leber-Leitbahn und einer der bekanntesten Punkte in der TCM. Trotz seines Namens „Leber“ wirkt er nicht nur auf das Organ selbst, sondern harmonisiert den gesamten Funktionskreis Leber. In der TCM hat Leber 3 ganz besondere Qualifikationen, die ihn als „Quellpunkt“ und „Erdpunkt“ der Leber-Leitbahn beschreiben, wodurch er eine besondere Rolle in der Regulation des Qi-Flusses und der emotionalen Balance einnimmt.

Ein Quellpunkt (Yuan-Punkt, 原穴) auf einer Leitbahn ist ein Akupunkturpunkt, der eine besonders enge Verbindung zur Grundenergie (Yuan-Qi, 原气) eines Organs oder Funktionskreises hat. Quellpunkte sind energetische Zentren, die direkten Zugriff auf die ursprüngliche, angeborene Energie eines Organs ermöglichen. Sie stabilisieren die Organfunktion, regulieren energetische Ungleichgewichte und stärken den gesamten Funktionskreis. Auf der Leber-Leitbahn ist Leber 3 (Tai Chong, 太冲) der Quellpunkt. Er wird genutzt, um den freien Fluss von Qi und Blut im gesamten Körper zu fördern und gleichzeitig die Leber zu stärken. Quellpunkte sind daher besonders wirksam, wenn es darum geht, tiefliegende energetische Blockaden zu lösen oder das Organsystem ganzheitlich zu harmonisieren.

Ein Erde-Punkt auf einer Leitbahn bezeichnet einen spezifischen Akupunkturpunkt, der der Wandlungsphase Erde zugeordnet ist. Dies bedeutet, dass er nicht nur Funktionen des Holz-Elements reguliert, sondern auch die stabilisierenden und nährenden Qualitäten der Erde aktiviert. Solche Punkte wirken als „Induktoren“ der Wandlungsphase Erde, indem sie Erd-Energie in die Holz-Leitbahn integrieren und so Balance zwischen Dynamik (Holz) und Stabilität (Erde) schaffen. Erde-Punkte helfen, überschüssige Dynamik oder Stagnation zu beruhigen und den Körper energetisch zu zentrieren. Sie sind daher besonders nützlich bei Stress, Anspannung und Qi-Stauungen.

Wirkung und Einsatz von Leber 3

  • Freier Qi-Fluss:
    Leber 3 ist bekannt für seine Fähigkeit, Qi-Stagnationen zu lösen – eine der häufigsten Ursachen für Beschwerden im Holz-Element. Er „befreit“ blockierte Energie und stellt den natürlichen Fluss von Qi und Blut wieder her.
  • Emotionale Ausgeglichenheit:
    Der Punkt hat eine beruhigende Wirkung auf den Geist und hilft, Wut, Gereiztheit und Frustration zu lösen. Durch die Stimulation von Leber 3 können emotionale Spannungen reduziert und mentale Klarheit gefördert werden.
  • Körperliche Beschwerden:
    Leber 3 wird oft bei Spannungskopfschmerzen, Augenbeschwerden und Menstruationsproblemen eingesetzt. Er reguliert den Unterleib und unterstützt die Balance im hormonellen System.
  • Synergien im Qi-Fluss:
    Dieser Punkt harmonisiert nicht nur das Holz-Element, sondern beeinflusst auch andere Elemente durch seine Wirkung auf die Energie-Leitbahnen. Besonders in Kombination mit Punkten wie Dickdarm 4 (Hegu, 合谷), den wir im Blog zum Element Erde besprochen haben, wird er zur Verstärkung des Qi-Flusses im gesamten Körper verwendet.

Hier findest du eine gekürzte professionelle Beschreibung zur Lage des Punktes und seiner Wirkungen:

Bild und Beschreibung von Leber 3

Leber 3 liegt auf dem Fußrücken, in der Vertiefung zwischen dem ersten und zweiten Mittelfußknochen. Durch Massage mittels Fingerdruck (Akupressur) oder Nadeln (Akupunktur) kann der Punkt aktiviert werden. Leber 3 ist ein vielseitiger Punkt, der nicht nur die Balance im Holz-Element fördert, sondern durch seine Qi-regulierenden Eigenschaften auch das emotionale Wohlbefinden und die körperliche Gesundheit nachhaltig unterstützt.

Ich möchte dich mit dieser relativ ausführlichen Erläuterung davor bewahren durch die Bezeichnungen der Akupunktur- oder Akupressurpunkte eine Fehlannahme in Bezug auf ihre Wirkung machen. Löse dich in jedem Fall von der Idee, dass die Akupunkturpunkte auf den zugeordneten Energieleitbahnen die gleichnamigen Organe behandeln und sonst nichts können, .. denn das Gegenteil ist der Fall!

Leider ist hier nicht der Ort für eine Einführung in die Akupunktur oder Akupressur. Dieses Wissen gebe ich gern in meinen Online-Kursen oder Büchern weiter. Schau gern in meine Online-Kurs-Angebote meine TCM-Online-Schule, wenn du mehr über TCM, die chinesische Diagnostik und TCM-Therapien lernen möchtest.

Qi Gong: Bewegung und Atmung für die Balance der Leber

Qigong ist eine traditionelle chinesische Praxis, die durch sanfte Bewegungen, bewusste Atmung und Konzentration den Energiefluss im Körper harmonisiert. Dabei dienen dieselben Vorstellungen von Energieflüssen wie bei der Akupunktur und Akupressur als Grundlage. Oftmals werden auch Akupressurpunkte in die Praxis des Qi Gong einbezogen.

Besonders für das Holz-Element und den Leber-Funktionskreis bietet Qi Gong eine effektive Möglichkeit, Qi-Stauungen zu lösen, Stress abzubauen und Körper und Geist wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Die folgenden Übungen sind einfach durchzuführen und helfen dabei, die Leber- und Gallenblasen Leitbahnen zu öffnen, das Qi frei fließen zu lassen und die emotionale und körperliche Flexibilität zu fördern. Sie eignen sich ideal, um den Tag entspannt zu beginnen oder nach einer stressigen Phase dem Qi-Fluss „zu befreien“ und damit neue Kraft zu schöpfen.

1. Die Übung des „Holz-Bogens“

Diese Übung symbolisiert das Spannen eines Bogens und hilft, stagnierendes Leber-Qi zu lösen.

  • Ausführung:
    1. Stehe aufrecht, die Füße schulterbreit auseinander.
    2. Mache einen Ausfallschritt nach vorne und beuge das vordere Knie leicht, sodass das hintere Bein gestreckt bleibt.
    3. Strecke beide Arme zur Seite und forme mit den Händen eine „Bogenhaltung“: Die linke Hand bildet eine Faust, die rechte Hand streckt die Finger nach vorne.
    4. „Spanne den Bogen“, indem du die rechte Hand nach vorne ziehst und die linke Hand nach hinten bewegst, als würdest du eine Bogensehne ziehen.
    5. Atme tief ein, während du den Bogen spannst, und aus, während du die Haltung löst.
    6. Wechsle die Seiten nach 5 Wiederholungen.
  • Wirkung:
    • Fördert den Qi-Fluss entlang der Leber-Leitbahn.
    • Löst Verspannungen im oberen Körperbereich.
    • Unterstützt die emotionale Entspannung.

2. Die Atemübung „Seufzen zur Entspannung der Leber“

Das bewusste Seufzen ist eine einfache, aber effektive Methode, um Stauungen im Leber-Qi zu lösen und Stress abzubauen.

  • Ausführung:
    1. Setze dich bequem oder stehe aufrecht, die Hände ruhen auf den Oberschenkeln oder hängen locker seitlich.
    2. Schließe die Augen und atme tief durch die Nase ein.
    3. Seufze langsam und hörbar durch den Mund aus, während du dir vorstellst, wie Spannungen aus deinem Körper entweichen.
    4. Wiederhole dies 5–10 Mal, konzentriere dich dabei auf ein Gefühl der Erleichterung und Entspannung.
  • Wirkung:
    • Löst emotionale Stagnation.
    • Unterstützt die Entspannung von Brustkorb und Bauch.
    • Fördert den freien Fluss des Leber-Qi.

3. „Hände heben, um das Holz zu nähren“

Diese sanfte Übung öffnet die Leber-Leitbahnen, fördert die Dehnung des Körpers und harmonisiert den Qi-Fluss.

  • Ausführung:
    1. Stehe aufrecht, die Füße schulterbreit auseinander, die Arme hängen locker an den Seiten.
    2. Atme tief ein und hebe langsam beide Arme über den Kopf, während du die Handflächen nach oben drehst, als würdest du den Himmel stützen.
    3. Spüre, wie sich dein Oberkörper dehnt, und halte die Position für 2–3 Atemzüge.
    4. Atme aus und senke die Arme langsam zurück in die Ausgangsposition.
    5. Wiederhole die Bewegung 5–7 Mal in einem fließenden Rhythmus.
  • Wirkung:
    • Löst Stagnation im Oberkörper.
    • Dehnt die Meridiane der Leber und Gallenblase.
    • Fördert ein Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit.

Einführung in die 5-Elemente-Ernährung zur Stärkung für das Element Holz

Zunächst möchte ich dir einen Artikel zur 5-Elemente-Ernährung [<-Klick] empfehlen, in dem du die Grundlagen und Prinzipien erfahren kannst und eine Lebensmitteltabelle nach den 5 Elementen findest.

Heute ist die Ernährung nach den 5 Elementen oft ganz unbewusst in der Küche der Chinesen verankert. Die dahinter stehende Systematik dieser besonderen Ernährungslehre ist den meisten Chinesen nicht mehr bekannt.

Über Jahrtausende wurde die Wirkung der Nahrung auf den Körper in China beobachtet und erforscht. Zusammenhänge zwischen bestimmter Ernährung und dem gehäuften oder verminderten Auftreten von Erkrankungen wurden systematisch erfasst und die heutige Verbindung zwischen Medizin und Ernährung aufgebaut. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) setzt die Ernährungslehre nicht nur zur Therapie von Erkrankungen oder Funktionsstörungen, sondern ebenso zur Prophylaxe sowie zur Stärkung der Vitalität und des Wohlbefindens eines Menschen ein. 

In der 5-Elemente-Ernährung werden Geschmäcker, Wirkrichtungen, Farben und Wachstumszeiten der Nahrungsmittel oder Gewürze unter anderem nach den 5 Elementen gruppiert. So kann man sich zur Unterstützung der Selbst-Regulation Lebensmittel aus bestimmten Elementen auswählen, vermehrt in Rezepte einfügen und die Körperregulation damit selbst unterstützen. Lies dazu gern den oben verlinkten Beitrag durch, dort findest du auch eine Tabelle für die Zuordnung von Lebensmitteln zu allen 5 Elementen.

Die Lebensmittel werden auch nach ihrem Qi-Gehalt und der Zugehörigkeit zu Yin und Yang kategorisiert. Die Zubereitungsart, die Komposition eines Rezeptes und Gewürze bestimmen zusätzlich die Wirkung von Nahrungsmitteln. Man kann Nahrungsmitteln auch Qi zuführen, wärmen oder kühlen sowie das Yin oder Yang darin verstärken. Eine individuelle Ernährungsberatung, in der auch eine chinesische Diagnose gestellt wird, ist daher für viele eine gute Idee.

Vielleicht möchtest du zunächst mehr dazu erfahren, dann lies einfach weiter:

TCM-Ernährungstipps für das Element Holz

Allgemeine Einführung in die 5-Elemente-Ernährung

Für die Verdauung sind die Funktionskreise Milz/Pankreas und Magen des Elementes Erde und der Dünndarm aus dem Element Feuer zuständig. Sie sind für die Filterung und Aufnahme der Vitalstoffe zuständig. Das Holz-Element ist durch die Zugabe der Gallensäfte für die Fettverdauung und durch die Entgiftungsfunktion der Leber natürlich ebenfalls am Verdauungsstoffwechsel beteiligt. Der Dickdarm, der dem Element Metall zugeordnet wird, trocknet und sorgt für die Ausscheidung der Reststoffe. Da das Erde-Element für die Nährstoffaufnahme eine große Rolle spielt, wird in der TCM-Ernährung immer auf das Element Erde geachtet. Aus diesem Grunde wird eine erwärmte und gekochte Nahrung empfohlen, die das Element Erde in der Verdauungsfunktion unterstützt.

Das Argument, dass Rohkost nachweislich mehr Nährstoffe als gekochte Nahrung enthält, da manche Nährstoffe beim Kochen verloren gehen, wird durch die bessere Verdaulichkeit gekochter Nahrung aufgehoben. Man nimmt im Endeffekt durch gekochte und verdaulicher gemachte Nahrung mehr Nährstoffe aus der Nahrung auf als durch das Essen von Rohkost. Zudem „kühlt“ Rohkost aus Sicht der 5 Elemente-Ernährung den Körper, was Menschen mit geschwächtem Elemente Erde zusätzliche Energie kostet, anstatt den Körper zu stärken, einem Menschen mit zuviel Energie im Element Feuer oder einem dynamischen Holz-Element tut eine kühlende Ernährung durchaus gut.

Folgende Nahrungsmittel sollte man gemäß der chinesischen Ernährungslehre generell
wenig
oder gar nicht zu sich nehmen und zur Balance des Feuer-Elementes ganz besonders beachten:

  • Kuhmilch (verarbeitete Produkte sind teilweise besser verträglich)
  • Nahrungsmittel mit vielen künstlichen Zusatzstoffen
  • Kaffee (nur in Maßen)
  • Zucker (nur in Maßen)
  • ungesättigte Öle
  • tierische Fette
  • konserviertes Fleisch
  • zu stark oder heiß Gebratenes

Besondere Tipps für die 5-Elemente-Ernährung für das Element Holz

Sauer macht lustig“, die befreiende Wirkung von saurem Geschmack auf gestautes Qi ist auch bei uns in Europa schon seit Urzeiten bekannt. 

Der dem Element Holz zugeordnete Geschmack ist sauer. Daher sind alle Nahrungsmittel, die mehr oder weniger sauer oder säuerlich sind, gut zur Unterstützung des Gleichgewichts im Holz-Element geeignet. Dazu gehören zum Beispiel Dickmilch oder Tomaten, viele säuerlich schmeckende Früchte wie beispielsweise Stachelbeeren oder saure Kirschen und verschiedene Kräutertee-Sorten.

Durch die Zugabe von etwas Saurem wie zum Beispiel Zitronensaft kann jede Speise in Richtung Holz-Element betont werden. Auch in Essig zu marinieren ist eine gute Methode um für den freien Fluss des Qi zu sorgen. Sauer eingelegte Beilagen wie Saure Gurken oder Rote Beete balancieren Ungleichgewichte in der Holz-Energie aus, in dem sie das Yin im Holz (Funktionskreis Leber) stärken und dem Yang im Holz (Funktionskreis Gallenblase) einen besseren Gegenpol geben, sodass das Gleichgewicht zwischen dem Yin und Yang im Holz-Element besser unterstützt wird.

Der saure Geschmack „zieht zusammen“, dass heißt er zieht die Säfte im Körper zusammen und bewahrt damit die körpereigenen Säfte und das Yin eines Menschen. Dies hat große Bedeutung für den Bereich des Holz-Elementes, der Herrscher über unser Blut ist, und gleichzeitig Einfluss auf den Bereich des Wasser-Elementes, in dem das so genannte Lebenswasser gespeichert ist, das für unser ganzes Leben (mehr oder weniger lange) reichen soll. 

Gekocht werden sollte zur Unterstützung des Holz-Elementes nur kurz oder die Nahrung wird nur in Dampf gegart. Das Essen sollte seine Bissfestigkeit behalten. Das gilt auch für ein Blanchieren zum Beispiel von Blattgemüse oder Salaten, die nur kurz in heißes Wasser getaucht werden sollten. Dennoch ist eine Verarbeitung der Lebensmittel grundsätzlich anzuraten, damit unsere Verdauung sie gut aufnehmen kann. 

Ein Tipp: Menschen mit gestautem Leber-Qi möchten gern auf etwas Beißen. Daher ist auch Rohkost, ein Apfel oder sind Nüsse als Zwischenmahlzeit gut geeignet oder Einlage zum Beispiel in das Müsli oder das warme Porridge (Haferbrei).

Viel Rohkost oder kalte Smoothies in größeren Mengen sind allerdings nur für wenige Menschen mit einem sehr guten Verdauungsfeuer – also einer kräftigen Verdauung – geeignet. Je nach Jahreszeit und persönlichem Verlangen kann man zum Ausgleich von kalten oder kühlenden Lebensmitteln oder Mahlzeiten parallel etwas Warmes trinken oder essen, um das Temperatur-Verhalten auf ein neutrales Niveau zu bringen.


Für Menschen mit Ungleichgewichten im Holz-Element nicht gut geeignet sind: sehr fetthaltiges Fleisch, raffinierter Zucker, sehr scharfe Speisen, fettig gebratene Speisen, geräucherte oder gegrillte Speisen sowie trocken geröstete Lebensmittel wie beispielsweise Erdnüsse. Dies sollte man nur in kleinen Mengen zu sich nehmen oder meiden.

Ein Koch-Rezept für das Element Holz, das zu jeder Jahreszeit passt:

Gedämpftes Zitronen-Gemüse mit Kräutern und Hirse

Dieses Gericht vereint leicht gedämpftes Gemüse mit der reinigenden Säure der Zitrone und der nährenden Wärme von Hirse. Es ist einfach zuzubereiten, leicht verdaulich und unterstützt das Holz-Element optimal.

Zutaten (für 2 Personen):

Für das Gemüse:
1 Bund grüner Spargel (alternativ Zucchini oder Brokkoli)
1 kleine Fenchelknolle
1 kleine Zucchini
1 Karotte
1 EL Zitronensaft (frisch gepresst)
1 TL Zitronenschale (unbehandelt)
1 EL Olivenöl
1 Prise Meersalz
Frische Kräuter wie Petersilie, Dill oder Koriander (nach Geschmack)

Für die Hirse:
120 g Hirse
300 ml Wasser
1 Prise Salz
1 TL Butter oder Ghee (optional)

Zubereitung:
Hirse kochen:
Die Hirse in einem Sieb gründlich mit heißem Wasser abspülen, um Bitterstoffe zu entfernen.
In einem kleinen Topf Wasser mit einer Prise Salz aufkochen, Hirse hinzufügen, auf niedrige Hitze reduzieren und zugedeckt ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis das Wasser aufgesogen ist. Vom Herd nehmen und bei geschlossenem Deckel noch 5 Minuten quellen lassen. Optional mit Butter oder Ghee verfeinern.

Gemüse vorbereiten:
Spargel in mundgerechte Stücke schneiden, Fenchel in dünne Scheiben hobeln, Zucchini und Karotte in Stifte schneiden.
Gemüse vorbereiten:
Spargel in mundgerechte Stücke schneiden, Fenchel in dünne Scheiben hobeln, Zucchini und Karotte in Stifte schneiden.
Gemüse in der Pfanne dünsten:
Eine große Pfanne oder einen Topf mit Deckel verwenden.
2–3 Esslöffel Wasser und 1 Esslöffel Olivenöl in die Pfanne geben und auf mittlere Hitze erwärmen.
Das vorbereitete Gemüse hinzufügen, gleichmäßig verteilen und einen Deckel auflegen.
Das Gemüse ca. 5–7 Minuten dünsten, dabei gelegentlich umrühren, bis es bissfest ist. Wenn nötig, etwas mehr Wasser hinzufügen, damit nichts ansetzt.

Abschmecken:
Das gedämpfte Gemüse in einer Schüssel mit Olivenöl, Zitronensaft, Zitronenschale und einer Prise Meersalz mischen. Frische Kräuter darüber streuen.
Servieren:
Die Hirse auf Teller verteilen, das Zitronen-Gemüse darauf anrichten. Mit zusätzlichen Kräutern garnieren und sofort servieren.

Wirkung für das Holz-Element:
Zitrone: Der saure Geschmack fördert den freien Fluss des Qi und unterstützt die Entgiftung.
Hirse: Stärkt die Verdauungskraft und sorgt für Erdung, ohne das Holz-Element zu stören.
Grünes Gemüse (z. B. Spargel): Fördert die Lebergesundheit und balanciert die Holz-Energie.
Fenchel: Unterstützt die Verdauung und beruhigt gestautes Qi.

Tipp:
Dieses Gericht kann je nach Saison angepasst werden, z. B. durch die Verwendung von Spinat, Mangold oder Blumenkohl. Für eine stärkere Yin-Betonung kann ein zusätzlicher Spritzer Leinöl über das fertige Gericht gegeben werden.

Alternative Getreidesorten (statt Hirse):
Dinkel (z. B. Dinkelreis): Nährend, leicht verdaulich und stärkt die Mitte.
Gerste: Wirkt leicht kühlend und ist hervorragend für den Frühling geeignet.
Bulgur: Schnell zuzubereiten und besonders für leichte Gerichte geeignet.
Reis (z. B. Basmati oder Naturreis): Universell einsetzbar und stärkt das Verdauungssystem.
Amaranth: Reich an Mineralstoffen, gut für die Leber und leicht verdaulich.
Polenta (Maisgrieß): Wärmend und energetisierend, besonders gut für die Übergangszeit.
Ein Koch-Rezept für das Element Holz der TCM

Das Holz-Element steht für Wachstum, Veränderung und den freien Fluss von Energie. Ein Ungleichgewicht im Holz-Element kann weitreichende Folgen für alle anderen Elemente haben, weshalb es so wichtig ist, sein Qi im Fluss zu halten. Nutze die Tipps aus diesem Beitrag, um dein Holz-Element zu stärken und so Gesundheit und Balance in deinem Alltag zu fördern.

Hier folgen noch ein paar Tipps und die Einladung an dich, dich mit mir zu verbinden:

Bücher zu Akupressur und Ernährung für das Holz-Element

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Das war der Beitrag zum Holz-Element auf Meine-Elemente.

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Ich bin Dr. med. Dunja Petersen, Ärztin und Expertin für ganzheitliche Medizin und Traditionelle Chinesische Medizin.

© Dr. med. Dunja Petersen

Ich habe die Plattform Meine-Elemente aufgebaut, um Hilfe zur Selbsthilfe mit TCM zu geben. Inzwischen habe ich mehrere Bücher geschrieben und unterrichte TCM für Laien und Therapeuten online in der TCM-Akademie von Meine-Elemente.

2025-01-02T16:23:30+01:00 31. Dezember 2024|Akupressur, Anamnese, Beratung, Ernährung, Holz, Lebenspflege|
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